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Internationales Forschungsprojekt zu EU-Türkei Beziehungen Horizont 2020-Forschungsprojekt über 2,5 Mio. Euro geht an Jean Monnet Lehrstuhl

Der Jean Monnet Lehrstuhl für Europäische Politik an der Universität zu Köln hat in einem intensiven Wettbewerb einen Zuschlag über 2.5 Millionen Euro aus dem Horizont 2020-Rahmenprogramm der Europäischen Kommission für ein Projekt zu den EU-Türkei Beziehungen erhalten.

Die Flüchtlingswellen an den Grenzen Europas sowie die Anfang November abgehaltenen Wahlen in der Türkei haben die Bedeutung dieses Nachbarlands für Europa und die Region erneut verdeutlicht. Das Projekt „FEUTURE: The Future of EU-Turkey Relations: Mapping Dynamics and Testing Scenarios“ setzt sich daher mit einer hoch aktuellen Thematik auseinander. Das Ziel der Forschung wird sein, die vielschichtigen Beziehungen der Türkei zu Europa und seine Rolle in der Region sowohl aus historischer Perspektive zu untersuchen als auch Szenarien für die Zukunft zu entwickeln. Diese inter- und transdisziplinär angelegte Analyse wird die Basis für Politikempfehlungen schaffen  und neben der Beitrittsperspektive auch andere mögliche Formen der Partnerschaft mit der Türkei berücksichtigen.

Professor Wolfgang Wessels wird für die Projektlaufzeit von drei Jahren gemeinsam mit Dr. Nathalie Tocci, Vizedirektorin des in Rom ansässigen Instituto Affari Internazionali (IAI) und Beraterin der Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, ein Konsortium aus 12 weiteren renommierten internationalen Universitäten und Think Tanks koordinieren. Neben zahlreichen angesehenen türkischen und europäischen Universitäten und Instituten wie der Koc und Bilgi University in Istanbul, der Middle East Technical University (Ankara) und dem Centre for International Affairs and Documentation (Barcelona) involviert das Projekt auch Partner aus dem Irak, Ägypten und Georgien.

Weitere Informationen folgen in Kürze auf dem Internetauftritt des Jean Monnet Lehrstuhls.